Was nutzt SCOR dem Kunden?
Die eigenen Lieferketten verstehen: die systematische Modellierung der eigenen Lieferketten in der SCOR-Nomenklatur zeigt Zusammenhänge auf und hilft, Aufwand und Nutzen von Veränderungsprozessen aufzuzeigen.Beispiel: wenn mein Unternehmen ein Produkt auf Lager fertigt, der Lieferant einer Komponente diese aber in Kundeneinzelfertigung herstellt, dann lohnt sich möglicherweise ein Abstimmprozess mit dem Lieferanten.
Mich mit anderen vergleichen: Nur, wenn alle, die Kennzahlenwerte liefern, ein gleiches Verständnis über die Definition von Kennzahlen haben, kann ein Vergleich Aussagen liefern.Beispiel: Wer unter regelkonformer Dokumentation lediglich Beilegen des Sicherheitsdatenblatts in der Packerei versteht und nicht auch die Gefahrgutkennzeichnung auf den Versandpapieren, der wird im Vergleich möglicherweise gut dastehen, obwohl er gravierende Mängel zu verzeichnen hätte. Diese Kennzahl geht zudem in die verdichtete Kennzahl Dokumentationsgenauigkeit und diese wiederum in die Zuverlässigkeit ein. Bei einem Vergleich auf diesen Ebenen wäre die Aussagekraft kompromittiert.
Qualifizierung von Verbesserungsprojekten: Erst wenn der Einfluss von erreichbaren Verbesserungen auf die Zielgrößen quantifizierbar ist, können Prioritäten verantwortlich gesetzt werden.Beispiel: Muss ich zuerst mit Schlüssellieferanten über Abstimmung in der Lieferkette reden oder soll ich mit Hochdruck daran arbeiten, dass die Versanddokumente immer vollständig sind? Der Einfluss eines jeden Projekts über die beeinflussten Kennzahlen auf die Erfolgsfaktoren des Unternehmens schafft hier Klarheit.