2008 hat Larry Ellison, CEO Oracle Corporation, in einem legendären Interview unter der Headline What the Hell is Cloud Computing gesagt: The Computer Industry is the only Industry that is more fashion driven than womans fashion! ( ) Cloud Computing is the most idiotic crap ever been thought of.
2010 hat eben dieser Larry Ellison das Produkt Exalogic Elastic Cloud während der Oracle OpenWorld vorgestellt. Okay, die Hintertür dazu hatte er sich bereits am Ende des Interviews 2008 offen gelassen: Well make some Cloud Computing announcements.
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann!
Der allgegenwärtigen Präsenz von Social-Media-Plattformen und -Aktivitäten kann man sich im Internet schon lange nicht mehr entziehen. Alle paar Klicks lauert eine Seite mit Like, IN, Xing oder sonstigen Gefallensäußerungübertragungsknöpfchen. What the Hell
Aber die Durchdringung hat längst auch andere Medien erfasst: Kaum ein Radio- oder Fernsehsender, der nicht im Laufe einer Sendung mal auf seine Facebook-Aktivitäten verweist. Man könnte meinen, ohne entsprechendes Konto sei man bereits von einem Teil des aktuellen Lifestyles ausgeschlossen. What the Hell
Nur gut, dass die potentielle Ausgrenzung ganzer gesellschaftlicher Gruppen in diesem speziellen Kontext bereits allgemein als gesellschaftliche Herausforderung erkannt wurde – zumindest verbal-politisch.
Vielleicht sind wir bei its-people auch deshalb gerade noch teilweise im What the Hell Modus, weil wir uns altersgerecht verhalten? 2009 wurde auf der Konferenz Current Trends in Information Technology (CTIT2009) in Dubai festgestellt, dass … die Akzeptanz gegenüber sozialen Medien mit dem Alter der Nutzer negativ korreliert.[1] Der typische Professional bei its-people bringt eben, allein bedingt durch unser spezielles Geschäftsmodell mit selbständigen Unternehmern, schon ein paar Jahre Berufs- und Lebenserfahrung mit.
Oder ist es eben doch nur eine vorübergehende Modeerscheinung? Betrachtet man den aktuellen Aktienkurs der Facebook-Aktie von 19,69$, so hat diese seit dem IPO vor wenigen Wochen 25,31$ oder mehr als die Hälfte ihres Ausgabewerts verloren. Folgt Sie damit bereits populären Vorbildern wie MySpace & Co in die Bedeutungslosigkeit? Eine gewisse Häme von Seiten der Datenschützer und Datenschutz-bewusster Nutzer wäre Ihnen sicher.
Social Media ist nicht Facebook, und Facebook repräsentiert nur einen Ausschnitt aus dem Gesamtkomplex Social Commerce, der für its-people, seine Professionals, Kunden und Partner nur extrem periphär relevant ist.
Soziale Medien, häufig auch als Social Media (engl.) bezeichnet, ist ein Sammelbegriff für internet-basierte mediale Angebote, die auf sozialer Interaktion und den technischen Möglichkeiten des sogenannten Web 2.0 basieren. Dabei stehen Kommunikation und der Austausch nutzergenerierter Inhalte (User-Generated Content) im Vordergrund. Die sozialen Medien gewinnen zunehmend auch kommerzielle Bedeutung, da die vernetzte Struktur der Nutzerschaft großes Potenzial für die wirkungsvolle Übermittlung kommerzieller Nachrichten und Inhalte bildet (Social Commerce).[2]
In der Nutzung der technischen Möglichkeiten des Web 2.0 sind wir bereits ein gutes Stück des Weges gegangen:
- Seit Gründung der ersten its-people Gesellschaft 2003 finden Sie uns und unsere Professionals mit aussagekräftigen Profilen in Xing und LinkedIn
- Viele unserer Professionals sind in den für Ihre jeweilige Kernkompetenz relevanten Foren, Gruppen und Online-Communities aktiv: Oracle, DOAG, Informatica, BI, ERP
- Seit dem 15. September 2006 versenden wir monatlich den its-people-Newsletter – und zwar ausschließlich mit eigen-generiertem Content, ohne Syndizierung oder Content-Recycling
- Seit nunmehr über 2 Jahren gibt es den its-people Blog, immer wieder mit wertvollen Beiträgen unserer Mitglieder aus der Praxis – für die Praxis
- In XING finden Sie eine eigene Unternehmensseite von its-people
Aber natürlich gibt es noch mehr zu tun und es gilt, mit den beständig fortschreitenden Möglichkeiten im Web 2.0 mitzuhalten. Maßnahmen für den B2C-Bereich des Social Commerce abzuleiten ist deutlich einfacher, wie z.B. The Power of Like für Handelsmarken aufzeigt.
Für uns als IT-Dienstleister im B2B-Verhältnis muss die Fragestellung lauten: Wie können wir neue Technologien nutzen, um Mehrwert für unsere Kunden, Partner und Professionals zu schaffen?
Also genau so, wie auch offline von Angesicht zu Angesicht.
Erwarten Sie also auch in Zukunft mehr von uns nur keinen Like-Button, der ungefragt Ihre Daten überträgt!
[1] Wikipedia, Social Media
[2] Gabler Verlag (Herausgeber), Gabler Wirtschaftslexikon, Stichwort: Soziale Medien, online im Internet:
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/569839/soziale-medien-v2.html