Nützliche Linux-Befehle, Teil 2

locate

locate durchsucht nicht das gesamte Datenverzeichnis, sondern sucht in einer Datenbank, die typischerweise bei der Linux-Installation mit eingerichtet wird. Sollte das nicht geschehen sein, hilft der freundliche Admin weiter.

locate arbeitet mit einem Index, der einmal täglich aktualisiert wird. Möchte man Dateien finden, die jünger sind als 1 Tag, kann man (mit Administrationsrechten) den Index manuell aktualisieren:

$ updatedb

Folgende Verzeichnisse werden nicht indexiert, da sich deren Inhalte häufig ändern:

  • /tmp
  • /var/spool
  • /media
locate its-people.doc

sucht überall nach der Datei „its-people.doc“

locate -i its-people.doc

sucht überall nach der Datei „its-people.doc“ unabhängig von Groß-/Kleinschreibung. Der Befehl findet also auch Dateien „Its-People.doc“ bzw. „its-PEOPLE.DOC“

Wenn Verzeichnisse generell von der Suche mit locate ausgeschlossen werden sollen, muss man dies mit Administrationsrechten in der Datei /etc/updatedb.conf eintragen. Möchte man beispielsweise das Backup-Verzeichnis /backup/its-people ausschließen, muss man folgendes anpassen:

PRUNEPATHS="/tmp /var/spool /home/.ecrypts /backup/its-people

Die Einträge „/tmp /var/spool /home/.ecrypts“ im obigen Beispiel waren dabei vorher schon vorhanden.

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