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Microsoft goes Linux?

War früher Microsoft dafür bekannt, dass man eigentlich nur Windows unterstützt und andere Betriebssysteme und OpenSource versucht zu vermeiden, ist in den letzten Jahren, besonders seit Satya Nadella (CEO von Microsoft) an der Spitze steht, eine Annäherung zu beobachten.

Microsoft arbeitet z. B. an:

  • Docker Container

Für Windows Server in den Preview-Versionen seit Ende 2015 und für Windows 10 im sogenannten Fast-Ring seit Juli 2016. Zwar kann man auf Windows keine für Linux erstellte Container verwenden, aber zumindest ist die Verwaltung und das Fileformat kompatibel, so dass in gemischten Umgebungen mit den gleichen Tools gearbeitet werden kann.

  • Einem Linux-Subsystem für Windows 10

Fast alle Linux-Kommandozeilen-Programme direkt in der Windows Eingabeaufforderung cmd.exe laufen zu lassen. Das ist das Ziel, dass Microsoft zusammen mit Canonical, einem britischen Linux-Distributor entwickelt. Den aktuellen Stand hat Microsoft auf der Entwicklerkonferenz Build 2016 vorgestellt.

  • Raspberry Pi

Für den Einplatinen-Computer „Raspberry Pi“, der gerne für Open-Source-Projekte verwendet wird, stellt Microsoft nun eine Version von Windows 10 IoT Core, mit spezieller Unterstützung für dieses Gerät bereit.

  • Lauffähig auf Linux

Für Mitte 2017 wurde angekündigt, dass es eine Version des SQL-Servers geben soll, die auf Linux lauffähig sein wird. Die Core-Datenbank ist bereits als Technologie-Preview verfügbar.

An diesen Beispielen sieht man, dass sich die beiden Welten immer mehr vermischen. Microsoft versucht sowohl in Linux-Umgebungen Fuß zu fassen als auch Bereiche von Linux auf Windows zu ziehen.

Wie weit das gelingen und ob das Ganze auch im größeren Maße angenommen wird, bleibt noch abzuwarten. Zumindest aber kommen auf alle, die in diesem Umfeld tätig sind, sicherlich interessante Zeiten zu.

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